Elske Rosenfeld (geb. 1974, Halle/S.) forscht als Künstlerin, Autorin und Kulturarbeiterin zur Geschichte der Dissidenz in Osteuropa und zu den Ereignissen von 1989/90. Ausgehend von historischen Dokumenten und Archiven schafft sie Kontexte und Konstellationen, in denen diese Geschichte/n präsent werden können. In ihrem aktuellen künstlerischen Forschungsprojekt “A Vocabulary of Revolutionary Gestures” untersucht sie den Körper als Austragungsort und Archiv politischer Ereignisse. Seit 2022 nimmt dieses Langzeitprojekt die Form der Forschungs- und Ausstellungsplatform Archive of Gestures.
Ihre Arbeiten wurden international gezeigt, u.a. in/bei: HKW, Berlin (2024); Matter of Art Biennale, Prag (2024); Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg (2023); Bundeskunsthalle (2022); 12. Berlin Biennale (2022); Staatliche Kunstsammlungen Dresden (2020-21); Goethe Institut Moskau, 2020; “Palast der Republik, Haus der Berliner Festspiele, 2019; f/stop festival Leipzig, 2018; Gorki Theater/Herbstsalon III Berlin, 2017; mumok kino, wien, 2016; steirischer herbst, Graz, 2015; Devi Art Foundation, Delhi, 2013; und “Former West” am bak, Utrecht, 2010. 2018 leitete sie zusammen mit Suza Husse das Projekt „wildes wiederholen. material von unten. Künstlerische Forschung im Archiv der DDR-Opposition“. 2019 ko-kuratierte sie das Festival “Palast der Republik” am Haus der Berliner Festspiele.
Ihre Texte sind u.a. auf/in Deutschlandarchiv der Bundeszentrale für politische Bildung, Berliner Tagesspiegel, Der Freitag, Berliner Hefte, Springerin – Hefte für Gegenwartskunst, eipcp.net, Reviews in Cultural Theory, Feminist Media Studies erschienen.
Seit 2018 ist sie Mitglied im Kuratorium der Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte, die sich der Förderung der Ideen der Bürgerbewegungen der DDR widmet.